Konzertreise

18.05. Goseong

Mi 18.05. Goseong
Nach unserem inzwischen traditionellen Frühstück mit zwei Spiegeleiern over easy, 10 Pommes Frites, 2/8 Tomate mit etwas Kresse, einem muffingroßem nach Hefezopf
schmeckendem Brötchen und 50cl Kaffee wurde unser Deierschnacherzimmer aufgelöst. Dazu ist zu bemerken, dass der Ruf der Schnacher nicht der Wahrheit entspricht.
Meistens konnte man kaum etwas hören aber manchmal war es echt sinfonisch. Um 10:00 Uhr erwartete uns der Bus des Landkreises Goseong dem Partnerlandkreis von
Bayreuth. Wir verabschiedeten uns von dem jungen Beamten Kim mit dem Lied Laudate omnes gentes. Er hat unseren Aufenthalt im Landkreis Yeoncheon bestens organisiert.
Man hatte den Eindruck, dass gerade den Damen der Abschied schwer gefallen ist. Nun machten wir uns auf den Weg vom Gelben Meer an der Westküste quer durch Südkorea in das vier Stunden entfernte, an der Ostküste gelegene Goseong zum Ostmeer. In der ersten Stunde ging es über Stadtautobahnen mit Staus aber auch vorbei an freisch bepflanzten Reisfeldern oder Feldern, die gerade mit fremdartigen Maschinen mit Reis bepflanzt wurden. Zu bemerken sind auch die mit Folieüberzogen Treibhäuser für den Gemüseanbau. Auf der Autobahn fuhren wir dann durch ein sonnenbeschienenes, ganz mit Bäumen, meist Kiefern, bewachsenes, hügeliges Land. Durch viele Tunnels, Mautstellen und über viele Brücken erreichten wir um die Mittagszeiteinen Rastplatz für einen kurzen Stop.
Im herrlichsten T-shirt Wetter machten sich die Kreditkarteninhaber voll froher Erwartung auf die Suche nach einem Geldautomaten, da sie bisher an allen Geldautomaten erfolglos waren. Unserem Geburtstagskind Hermann Reichel fuhr der Schreck in die Glieder, da er zwar einen Beleg in der Hand hatte, den er nicht lesen konnte, aber kein Geld und scheinbar auch keine Karte mehr hatte. Die Aufregung war groß. Später stellte sich heraus, dass er die Karte unbewußt wieder im Geldbeutel verstaut hatte, ohne, dass es die Dabeistehenden bemerkten. Unser Busfahrer brachte uns in sportlicher Fahrt nach Goseong, wo wir in der Ferne, aus den Hgeln kommend das Ostmeer sehen konnten.Um 14:30 stoppten wir an einem Restaurant mit Kräutershop und wurden zu einem echt koreanischen vegetarischen Mittagessen eingeladen.
Unsere vier Vegetarier waren begeistert, die anderen mussten mit ins Gras beißen. Dazu kam, dass wir traditionell auf dem Fußboden, barfuß, Platz nehmen mussten, was unseren alten Knochen aber empfindlichen Nasen nicht so gut bekommen ist. Die sechs richtig ergrauten Häupter durften an einem Tisch Platz nehmen.
Erstaunlich ist, dass der Ruf nach einer Gabel immer kleiner wird. Entweder liegt es daran, dass man ich langsam an die Essstäbchen gewöhnt, oder wie ich mit dem Löffel ißt. Nach dem Essen mußten wir am Krankenhaus anhalten. Nicht, weil einem Fleischesser das Essen nicht bekommen ist, sondern weil die kleine Amely Husten und Fieber hatte. Nach kurzer Zeit kam Amely begeistert vom koreanischen Arzt mit beruhigten Eltern zurück. 16:15 Ankunft im Hotel und Zimmerverteilung.
Die Hotellobby so groß wie eine Bahnhofshalle und die Begeisterung ist riesengroß. Die meisten werden in einem Appartement mit zwei Schlafzimmern zwei Bädern und einem gemeinsamen Wohnbereich mit Küchenblock untergebracht. Jedoch hat nur ein Zimmer davon ein Doppelbett. Die anderen Beiden schlafen wieder nach echt koreanischer Art auf 4-5cm dicken Matratzen (kein Schaumstoff) auf dem Fußboden. Die Begeisterung hat nachgelassen.
Um 17:00 besichtigten wir das historische Dorf Wang-gog. Während der Erklärung des Dorfführers und der Übersetzung durch unseren Herrn Kim von der Hanns-Seitel-Stiftung war den Sängerinnen und Sängern die Mütigkeit deutlich anzumerken. Das Abendessen mit einem Topf Suppe in der Mitte, mit frischen Zutaten, die auf einem Gaskocher gegart wurden war wahrscheinlich für viele ein kulinarischer Höhepunkt.
Ich für meinen Teil habe von Suppe und frischem Gemüse bereits nach drei Tagen genug. Im kleinen Supermarkt im Keller des Hotels deckten wir uns dann noch
für den Abend mit ausreichend Bier ein, da nur Wasser auf die Dauer schädlich ist und das Gemüse irgendwie neutralisiert werden muß.

 

Text: Bernd Winter

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17.05. Yeoncheon

Di 17.05.
Die Sonne begrüßt mich morgens gleich mit ihrem Lachen. Heute gilt`s! Wir haben heute in Yoencheon unser erstes Konzert .

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Unsere Hotelanlage „Herb Village“

Kim unser Dolmetscher hat gestern gesagt es werden 500 Zuhörer erwartet. War das der Grund das ich erst um 2:00 Uhr eingeschlafen bin?
Vor dem Frühstück nutze ich die Gelegenheit und schlendere durch die Parkanlage, die zu unserer Hotelanlage gehört. Fast ein bisschen wie im Paradies.
Umgeben von Lavendelfeldern.

webDSC_0171Ich kann eigentlich gar nicht fassen, was uns hier geboten wird. Um 10:00 Uhr erreichen wir mit dem Bus die Konzerthalle.
Aussen hängen riesige Plakate mit dem Hinweis auf uns “ Gesangverein Streitau 1862″.

webDSC_0195Dann betreten wir die Halle, ein riesiger Saal vor unseren Augen.
Ich zähle 20 Stuhlreihen im Parkett, und eine Empore gibt es natürlich auch. Herr Kim hat nicht zu viel versprochen, das sind über 500 Sitzplätze.Mal sehen ob die sich heute Abend wirklich füllen. Einsingen ist angesagt, schon nach den ersten Tönen hört man die tolle Akustik des Saales.
Ich bekomme Gänsehaut. Auf so einer Bühne zu singen, ich glaube es immer noch nicht. Der Gesangverein Streitau hier in „so einem Haus“ und ich bin ein Teil davon!
Beim Ansingen der Lieder gibt es noch ein paar Stellen die nicht so klappen wie unser Chorleiter das sich vorstellt.
Aber nach einigen Proben, ist er dann doch zufrieden. Nach dem Mittagessen (heute gab es Schnitzel) in unserer Hotelanlage und einer kurzen Pause,
erreichen wir um 14:45 Uhr, mit dem eigens vom Landratsamt abgestellten Bus, wieder das Konzerthaus. Die Anspannung steigt langsam. Kai fordert von uns
einen konzentrierten Auftritt u.die Leute müssen spüren das es euch Freude macht für sie zu singen . So können wir etwas von dem zurück zugeben,
dass wir hier in den ersten Tagen an Gastfreundlichkeit, Herzlichkeit erfahren haben.
Es werden noch einmal einige Lieder angesungen, die genaue Sitzordnung besprochen.
Eine viertel Stunde bevor es los geht bekommt Klaus, unser erster Vorsitzender endlich seinen verschollenen Koffer zurück. Gutes Timing, jetzt hat auch er seine Chorkleidung.
Kim hatte recht, der Saal ist wirklich voll. Es beginnt ein Jugendorchester aus Yeoncheon und Claudia singt mit ihnen „Lascia ch’io pianga“.
Wir sind dran. Kai begrüßt die Zuhörer auf koreanisch und erntet dafür gleich Applaus. Unser erstes Lied ebenfalls ein Koreanisches, löst gleich einen Beifallssturm aus. Wir haben die Zuhörer, auch der Landrat und eine Delegation vom Kreistag, auf unserer Seite. Nach eineinhalb Stunden ist es geschafft.

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Mit unserem zweiten Lied auf koreanisch beenden wir unseren Auftritt und erhalten „Standing Ovation“. Unfassbar was hier gerade passiert.
Das Jugendorchester und wir sind im Anschluss, vom Landrat zu einem Imbiss eingeladen. Imbiss? Die Turnhalle neben dem Konzertsaal wurde umfunktioniert und ein riesiges Büffet erwartet uns. Die Gastfreundlichkeit der Koreaner ist nicht zu beschreiben!
Ein unvergesslicher Tag für uns alle!

Text: Stefan Feulner

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16.05. Yeoncheon

Im Schnarcherzimmer kann zwar einer ab 4.00 Morgens nicht mehr schlafen, hat aber das beruhigende Gefühl, dass sich über ihn später auch niemand beschweren wird.
Der Landrat des Landkreises Yeoncheon lädt uns nicht nur zum Abendessen, sondern auch zum Frühstück am nächsten Morgen ein. Was gibt es?
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Klar:
Spiegeleier mit Pommes und Ketchup, gebratenem Speck und ein Brötchenlein mit  Butter und Marmelade. Die Gastgeber springen über ihren Schatten. Als Extraservice wird ein kleiner Becher Kaffee serviert (seltsame Gewohnheiten haben diese Deutschen). Für Hartnäckige gibts auch Milch und Zucker.
Diese Gastfreundschaft müssen wir bei einem Gegenbesuch erst mal hinkriegen.
Im Landratsamt angekommen trifft alle erst einmal der Schlag: Nicht nur ein Riesentransparent prangt über der Eingangstür, auch die überdimensionale elektronische Laufschrift heißt uns dort toll animiert willkommen.
Die Begrüßung steht zunächst im Zeichen eines ganz wichtigen Aktes, dem Austausch von Visitenkarten. Vorsitzender, Chorleiter, Pianistin und weitere Funktionsträger bekommen eine und revanchieren sich genauso.
In der Aula des Landratsamtes heißt uns wieder ein Banner willkommen, flankiert durch die deutsche und koreanische Flagge.

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Während des Empfangs werden Tee und Gebäck serviert.
Sowohl vom Vorsitzenden der Vereins, als auch vom Landrat werden die Übereinstimmungen der Landkreise herausgestellt und es wird deutlich, dass die Gastgeber viel vom Landkreis Hof profitieren möchten: Für sie ist unser Konzert eines zur „Wiedervereinigung Koreas“.
Der Vorsitzende des Landkreises Yeoncheon lädt den Chor danach zu einem koreanischen Mittagessen mit viel Reis, scharfen Spezialitäten und koreanischem Bier ein.
Etliche Kreistagsmitglieder geben sich die Ehre, wir bekommen einen Grundkurs in Benutzung von Stäbchen und das Versprechen, dass sie alle beim Konzert dabei sein werden.

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Auch zu diesem Anlass werden verschiedene Gastgeschenke wie Schals, CDs, Handtücher und Bierkrüge überreicht, sowie Bücher mit Karikaturen eines Tenors des Chors, Alois Kuhn, von ihm selbst überreicht, derentwegen er in der DDR im Gefängnis war.
Schließlich bekommen wir buchstäblich die Trennung zwischen Nord- und Südkorea zu Gesicht.
Wir besuchen ein militärisches Observatorium, in der sog. DMZ (Demilitarisierte Zone), zwischen Yeoncheon und Nordkorea, die einzigartig in der Welt gleichzeitig die höchste Konzentration von Waffen in der Welt aufweist. Wir können weit nach Nordkorea schauen.

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Fast wäre dies, bis auf das Abendessen (auf Einladung des Landrats) und das erste 1stündige Ansingen am Abend, alles gewesen, wenn nicht schon wieder unser Vorsitzender, Klaus Stöcker, Opfer des Schicksals geworden wäre. Am Ankunftstag blieb (und bleibt) sein Koffer verschollen. Dann bittet er um Mithilfe nach der Suche seines verschwundenen Vereinssweatshirts: „Bitte bedenkt, dass es sich um 25% meiner Bekleidung handelt!“ Als er, zusammen mit anderen, mit einer Kreditkarte vergeblich Bargeld aus einem Geldautomaten ziehen will, bleibt seine als einzige drin.
Aber die Laune, und nicht nur beim Klaus, ist hervorragend!

Von Hermann Reichel

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14.-15.05. Abreise und Ankunft

Sa 14.05. 10:00 Uhr Abfahrt von Streitau – Ankunft  So 15.05. Ankunft 17:00 Uhr in „Herb Village“ in Yeoncheon

Kai:
Es ist noch weit nicht 10 Uhr, aber die Versammlung vor dem neuen Vereinsheim ist schon groß. Mittendrin, Irene und Jürgen mit ihrer Drehorgel. Didi, der von unserem Chor angeforderte Busdriver, lächelt und begrüßt Kai mit einem herzlichen „Moing Maestro“, noch wohlwissend um unsere Konzertreise nach Verona im letzten Jahr.

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„Auf Wiederseh´n, bleibt nicht so lange fort“ klingt es aus 30 Sängerkehlen und nochmal aus so vielen, der nun zu Hause bleibenden Familienngehörigen.
Dann geht es los. Didi´s Hupe bläst einem Schiffshorn gleich ein langen Abschiedsgruß und wir sind unterwegs zum Nürnberger Flughafen.
Wir haben grüne Poloshirts  mit dem Slogan dieser Reise, „Streitau meets Korea“, und Sweatshirts mit Vereinslogo gesponsert bekommen, so sind wir auch im Trubel am Airport gut zu erkennen. Wir sind immerhin 39 Teilnehmer zwischen 4 und 84 Jahren, da kann schnell mal jemand verloren gehen.

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Um 13.45 Uhr hebt der Airbus A319 ab in Richtung Frankfurt, wo wir nach nur 35 Minuten wieder festen Boden unter die Füße bekommen. Das ist einigen ganz recht, sind sie noch nie geflogen:

Manu:
Vor dem Flug war ich sehr aufgeregt, wie es werden wird. Dass wir als Gruppe reisen gab mir Sicherheit. Im Flugzeug angekommen, fühlte ich mich gleich wohl.
Meine  Sitznachbarn kümmerten sich rührend um mich. Sie verwickelten mich in Gespräche und erklärten mir verschiedene Vorgänge.
Durchflogene Wolkenfelder fühlten sich an wie auf der Achterbahn. Da war es mir ganz schön flau im Magen. Jetzt ist wieder alles gut.

Sabine:
Fliegen? Okay! Für mich eine neue Erfahrung und dann gleich XXL-ca.10 Stunden Flug von Frankfurt nach Seuol. Na dann mal los nicht viel nachdenken, sondern einfach tun.
Nachdem alle Vorbereitungen lang- und kurzfristig getroffen, Koffer gepackt und alles für die Abwesenheit organisiert war, geht es nach einem kurzen Schlaf ( wegen latent afsteigendem Reisefieber),verabschiedet von Familie und Freunden(sogar mit Gesang und Drehorgel) los.
24 Stunden netto Reisezeit, inclusive Busfahrten und Zwischenaufenthalten plus 7 Stunden Zeitverschiebung. Ein Abenteuer!
Zu deutscher Zeit abreisen, in den Abend fliegen, nach gefühlten 2 Stunden nächtlicher Dunkelheit die Morgensonne wieder zu sehen und alle Systeme auf Tagbetrieb hochfahren. Aha so fühlt sich das an.
Es fällt leichter als ich mir das vorgestellt habe. Problemlos siegt, mit Hilfe des Tageslichtes,der Verstand und das Wachbewusstsein über das Ruhebedürfnis des Körpers.
Korea begrüßt uns mit reichlich Regen.Das stört aber  nicht so viel, denn unser Gastgeberland ist für alle Situationen gut gerüstet und verteilt Regenmäntel,
damit wir nach einer großzügigen Mahlzeit auch unser Quartier trocken erreichen können.
Die Unterkunft übertrifft allerdings meine Erwartungen. Alles aufs Feinste,  vom luxeröisen Ambiente bis zum beheizten Toilettensitz ist die asiatische Gastfreundschaft beispielhaft.
Duschen, umziehen, Abendessen, kurzer Plausch mit den Zimmergenossen und dann ab ins Bett, denn irgendwie bin ich doch etwas verdreht und leicht verpeilt.
Endlich wieder ein Bett. Gott sei Dank ausstrecken und Schlafen.
Morgen warten erste offizielle Termine und Besichtigungen. Ich bin sehr gespannt! Ach ja das Erlebnis Fliegen: Einfach Klasse  !!!
Mühelos abzuheben und die Welt von oben zu betrachten… leichte Turbulenzen zu spüren und sich doch sicher zu fühlen ist schon ein tolles Gefühl. Auch wenn das Sitzen am eng bemessenem Platz trotz aller Annehmlichkeiten nach 5 Stunden doch
mal unbequem wird. Aber das ist ja wohl jedem klar.;-)
Ich freue mich dabei zu sein, und bin gespannt auf weitere neue Eindrücke.

Kai:
Unsere Maschine parkt auf dem Vorfeld, so müssen wir mit dem Bus zum Terminal gebracht werden. Kaum dort angekommen, bemerkt unsere japanische Pianistin,
dass sie ihren Pass und ihr Flugticket im Flieger vergessen hat. Jetzt heißt es schnell handeln. Kai rennt zum Lufthansa Service Center, die Dame dort telefoniert herum und bekommt jemand aus der Maschine an die Strippe. Gott sei Dank, sie haben einen japanischen Pass gefunden. Jetzt wird ein Fahrradkurier auf die Reise zum Vorfeld geschickt. Wir hoffen natürlich, dass der unterwegs nicht zu viele Bekannte trifft und sich sputet, denn unser Flieger nach Seoul ist in 45 Minuten zum Einsteigen bereit. Wir warten und warten, und nach gut 30 Minuten bekommt Rena ihren Pass zurück. Nun aber sputen.

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Alle ist gut und wir steigen in den Airbus A380-800 der Lufthansa, der sich mit 30 minütiger Verspätung auf den Weg nach Südkorea macht. Im Gepäck den Gesangverein Streitau.
Viele können es noch gar nicht fassen, dass wir nun wirklich nach Südostasien fliegen, um dort 4-5 Konzerte zu geben. Und, es ist zwar alles gut organisiert, aber wir wissen nicht, was uns dort erwartet.

Essen im Flugzeug
Flugzeugessen auf dem Flug nach Korea

9h 45m später setzt der Riesenvogel auf südkoreanischem Boden auf. Müde bringen wir die Einreiseprozeduren hinter uns, da gibt´s schon wieder  eine Hiobsbotschaft, Julias Koffer ist von einem Spürhund als wohlriechend erkannt worden, sie muss zur Kontrolle und alles ausräumen.
Der Hund ist wohl auf Äpfel geschult, denn die finden die Zollbeamten und Julia darf wiefder zusammenpacken.
Draussen erwartet uns schon Herr Kim von der Hans Seidel Stiftung, der hier vor Ort alles gemanaged hat. Ein zweiter Herr Kim von der Kreisverwaltung Yeoncheon wird uns vorgestellt, der wiederum alles an unserem ersten Standort, Yeoncheon im Norden an der Grenze zu Nordkorea, organisiert hat.
Mit dem bereitstehenden Bus fahren wir 40 Minuten, bevor wir zum Mittagessen geladen sind.

Nach dem Essen nochmal 1 1/2 Stunden Fahrt und wir haben unser erstes Ziel erreicht. Yeoncheon, Herb Village, eine Oase aus Blumen und Kräutern. Leider ist im Momeent nicht allzuviel davon zu sehen, denn es regnet in Strömen. Aber Herr Kim hat uns morgen Sonnenschein versprochen.

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Nach der Zimmerverteilung sind wir zum Abendessen geladen.
Gemüsereis, eingepackt in einer Art Pfannkuchen aus Reis. Sehr lecker.
Klaus übergibt mit einer gebührenden Rede unsere Geschenke an Herrn Kim und Herrn Kim.
Beide sind nun ausgestattet mit unserem „Streitau meets Korea“ Poloshirt, was auch gleichzeitig die Aufnahme in unseren Verein bedeutet, wie Klaus bemerkt.
Um 22 Uhr sind hier die Schotten dicht, ist aber auch gut so, haben wir morgen früh um 10 Uhr den ersten Empfang auf dem Programm stehen.

14.-15.05. Abreise und Ankunft Read More »

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