Sabine Leichauer

14.-15.05. Abreise und Ankunft

Sa 14.05. 10:00 Uhr Abfahrt von Streitau – Ankunft  So 15.05. Ankunft 17:00 Uhr in „Herb Village“ in Yeoncheon

Kai:
Es ist noch weit nicht 10 Uhr, aber die Versammlung vor dem neuen Vereinsheim ist schon groß. Mittendrin, Irene und Jürgen mit ihrer Drehorgel. Didi, der von unserem Chor angeforderte Busdriver, lächelt und begrüßt Kai mit einem herzlichen „Moing Maestro“, noch wohlwissend um unsere Konzertreise nach Verona im letzten Jahr.

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„Auf Wiederseh´n, bleibt nicht so lange fort“ klingt es aus 30 Sängerkehlen und nochmal aus so vielen, der nun zu Hause bleibenden Familienngehörigen.
Dann geht es los. Didi´s Hupe bläst einem Schiffshorn gleich ein langen Abschiedsgruß und wir sind unterwegs zum Nürnberger Flughafen.
Wir haben grüne Poloshirts  mit dem Slogan dieser Reise, „Streitau meets Korea“, und Sweatshirts mit Vereinslogo gesponsert bekommen, so sind wir auch im Trubel am Airport gut zu erkennen. Wir sind immerhin 39 Teilnehmer zwischen 4 und 84 Jahren, da kann schnell mal jemand verloren gehen.

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Um 13.45 Uhr hebt der Airbus A319 ab in Richtung Frankfurt, wo wir nach nur 35 Minuten wieder festen Boden unter die Füße bekommen. Das ist einigen ganz recht, sind sie noch nie geflogen:

Manu:
Vor dem Flug war ich sehr aufgeregt, wie es werden wird. Dass wir als Gruppe reisen gab mir Sicherheit. Im Flugzeug angekommen, fühlte ich mich gleich wohl.
Meine  Sitznachbarn kümmerten sich rührend um mich. Sie verwickelten mich in Gespräche und erklärten mir verschiedene Vorgänge.
Durchflogene Wolkenfelder fühlten sich an wie auf der Achterbahn. Da war es mir ganz schön flau im Magen. Jetzt ist wieder alles gut.

Sabine:
Fliegen? Okay! Für mich eine neue Erfahrung und dann gleich XXL-ca.10 Stunden Flug von Frankfurt nach Seuol. Na dann mal los nicht viel nachdenken, sondern einfach tun.
Nachdem alle Vorbereitungen lang- und kurzfristig getroffen, Koffer gepackt und alles für die Abwesenheit organisiert war, geht es nach einem kurzen Schlaf ( wegen latent afsteigendem Reisefieber),verabschiedet von Familie und Freunden(sogar mit Gesang und Drehorgel) los.
24 Stunden netto Reisezeit, inclusive Busfahrten und Zwischenaufenthalten plus 7 Stunden Zeitverschiebung. Ein Abenteuer!
Zu deutscher Zeit abreisen, in den Abend fliegen, nach gefühlten 2 Stunden nächtlicher Dunkelheit die Morgensonne wieder zu sehen und alle Systeme auf Tagbetrieb hochfahren. Aha so fühlt sich das an.
Es fällt leichter als ich mir das vorgestellt habe. Problemlos siegt, mit Hilfe des Tageslichtes,der Verstand und das Wachbewusstsein über das Ruhebedürfnis des Körpers.
Korea begrüßt uns mit reichlich Regen.Das stört aber  nicht so viel, denn unser Gastgeberland ist für alle Situationen gut gerüstet und verteilt Regenmäntel,
damit wir nach einer großzügigen Mahlzeit auch unser Quartier trocken erreichen können.
Die Unterkunft übertrifft allerdings meine Erwartungen. Alles aufs Feinste,  vom luxeröisen Ambiente bis zum beheizten Toilettensitz ist die asiatische Gastfreundschaft beispielhaft.
Duschen, umziehen, Abendessen, kurzer Plausch mit den Zimmergenossen und dann ab ins Bett, denn irgendwie bin ich doch etwas verdreht und leicht verpeilt.
Endlich wieder ein Bett. Gott sei Dank ausstrecken und Schlafen.
Morgen warten erste offizielle Termine und Besichtigungen. Ich bin sehr gespannt! Ach ja das Erlebnis Fliegen: Einfach Klasse  !!!
Mühelos abzuheben und die Welt von oben zu betrachten… leichte Turbulenzen zu spüren und sich doch sicher zu fühlen ist schon ein tolles Gefühl. Auch wenn das Sitzen am eng bemessenem Platz trotz aller Annehmlichkeiten nach 5 Stunden doch
mal unbequem wird. Aber das ist ja wohl jedem klar.;-)
Ich freue mich dabei zu sein, und bin gespannt auf weitere neue Eindrücke.

Kai:
Unsere Maschine parkt auf dem Vorfeld, so müssen wir mit dem Bus zum Terminal gebracht werden. Kaum dort angekommen, bemerkt unsere japanische Pianistin,
dass sie ihren Pass und ihr Flugticket im Flieger vergessen hat. Jetzt heißt es schnell handeln. Kai rennt zum Lufthansa Service Center, die Dame dort telefoniert herum und bekommt jemand aus der Maschine an die Strippe. Gott sei Dank, sie haben einen japanischen Pass gefunden. Jetzt wird ein Fahrradkurier auf die Reise zum Vorfeld geschickt. Wir hoffen natürlich, dass der unterwegs nicht zu viele Bekannte trifft und sich sputet, denn unser Flieger nach Seoul ist in 45 Minuten zum Einsteigen bereit. Wir warten und warten, und nach gut 30 Minuten bekommt Rena ihren Pass zurück. Nun aber sputen.

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Alle ist gut und wir steigen in den Airbus A380-800 der Lufthansa, der sich mit 30 minütiger Verspätung auf den Weg nach Südkorea macht. Im Gepäck den Gesangverein Streitau.
Viele können es noch gar nicht fassen, dass wir nun wirklich nach Südostasien fliegen, um dort 4-5 Konzerte zu geben. Und, es ist zwar alles gut organisiert, aber wir wissen nicht, was uns dort erwartet.

Essen im Flugzeug
Flugzeugessen auf dem Flug nach Korea

9h 45m später setzt der Riesenvogel auf südkoreanischem Boden auf. Müde bringen wir die Einreiseprozeduren hinter uns, da gibt´s schon wieder  eine Hiobsbotschaft, Julias Koffer ist von einem Spürhund als wohlriechend erkannt worden, sie muss zur Kontrolle und alles ausräumen.
Der Hund ist wohl auf Äpfel geschult, denn die finden die Zollbeamten und Julia darf wiefder zusammenpacken.
Draussen erwartet uns schon Herr Kim von der Hans Seidel Stiftung, der hier vor Ort alles gemanaged hat. Ein zweiter Herr Kim von der Kreisverwaltung Yeoncheon wird uns vorgestellt, der wiederum alles an unserem ersten Standort, Yeoncheon im Norden an der Grenze zu Nordkorea, organisiert hat.
Mit dem bereitstehenden Bus fahren wir 40 Minuten, bevor wir zum Mittagessen geladen sind.

Nach dem Essen nochmal 1 1/2 Stunden Fahrt und wir haben unser erstes Ziel erreicht. Yeoncheon, Herb Village, eine Oase aus Blumen und Kräutern. Leider ist im Momeent nicht allzuviel davon zu sehen, denn es regnet in Strömen. Aber Herr Kim hat uns morgen Sonnenschein versprochen.

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Nach der Zimmerverteilung sind wir zum Abendessen geladen.
Gemüsereis, eingepackt in einer Art Pfannkuchen aus Reis. Sehr lecker.
Klaus übergibt mit einer gebührenden Rede unsere Geschenke an Herrn Kim und Herrn Kim.
Beide sind nun ausgestattet mit unserem „Streitau meets Korea“ Poloshirt, was auch gleichzeitig die Aufnahme in unseren Verein bedeutet, wie Klaus bemerkt.
Um 22 Uhr sind hier die Schotten dicht, ist aber auch gut so, haben wir morgen früh um 10 Uhr den ersten Empfang auf dem Programm stehen.

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20.09. Probe bei Hans Jakob

 

Alex hatte heute zum Glück ihren Fotoapparat dabei.

Die Solisten und der Chorbackground, wir übten zwischen 13 und 18 Uhr mit den Musikern Berthold Müller, Hans Jakob und Herbert Bergmann für unseren „Italienischen Abend“. Es hat riesigen Spass gemacht, war aber auch sehr aufregend.
Elfi, Helga und Sabine L. verwöhnten uns mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen.
Vielen Dank dafür.   🙂

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